In den prosper und proGesund-Gesundheitsnetzen der KNAPPSCHAFT arbeiten viele Akteure Hand in Hand: niedergelassene Ärzte, Krankenhausärzte, Reha-Ärzte und natürlich die KNAPPSCHAFT als Krankenkasse. Sie alle unterstützen Patientinnen und Patienten bestmöglich – durch Versorgungsmodelle, relevante Serviceleistungen und durch ein breites Informationsangebot rund um das Thema Gesundheit. Gesteuert durch Hausärzte als Lotsen im Gesundheitsnetz ist die Behandlung besser abgestimmt und kann optimal verlaufen.
Rund 97 Prozent der Versicherten sind mit der medizinischen Versorgung bei prosper und proGesund zufrieden. Die medizinischen Vorteile, die die acht Gesundheitsnetze bieten, sind nicht nur spürbar, sondern auch messbar. Regelmäßig führt die KNAPPSCHAFT Vergleichsstudien durch. Das Ergebnis: Die Gesundheitsnetze der KNAPPSCHAFT versorgen Versicherte wirtschaftlich effizienter und gleichzeitig medizinisch besser. Das zeigt sich zum Beispiel bei der Arzneimittelversorgung und bei der Gesundheitsvorsorge.
Die Gesundheitsnetze der KNAPPSCHAFT sind eine Blaupause für das zukünftige Gesundheitssystem in Deutschland.
Wer älter als 65 Jahre ist und sich in ein Gesundheitsnetz von prosper und proGesund eingeschrieben hat, der nimmt seltener mehrere Medikamente gleichzeitig ein als die Teilnehmer einer Vergleichsgruppe die „normal“ versorgt werden – so das Ergebnis einer jährlich durchgeführten Untersuchung. Während mehr als 25 Prozent aller Versicherten der KNAPPSCHAFT, die älter als 65 Jahre sind, täglich mehr als fünf Wirkstoffe einnehmen, sind es bei Versicherten, die an einem der Gesundheitsnetze teilnehmen, deutlich weniger. Das ist ein Erfolg der Arbeit in den Netzen. Denn wer weniger verschiedene Wirkstoffe gleichzeitig einnimmt, hat auch ein geringeres Risiko für Neben- und Wechselwirkungen. Ziel bei prosper und proGesund ist es daher, dass Patienten nur so viele verschiedene Wirkstoffe wie nötig und so wenige wie möglich einnehmen.
Versicherte in den Gesundheitsnetzen prosper und proGesund, die älter als 65 Jahre sind, lassen sich häufiger gegen Grippe impfen als Teilnehmer einer Referenzgruppe ohne integrierte Versorgung. Das belegen Vergleichszahlen aus mehreren Jahren. Die echte Grippe (Influenza) kann schwer verlaufen und beispielsweise Lungenentzündungen hervorrufen. Im schlimmste Fall führt sie sogar zum Tod. Komplikationen betreffen vor allem Menschen mit Vorerkrankungen und Menschen in höherem Alter. Die Influenza-Impfung wird daher vor allem älteren Menschen empfohlen. Bei prosper/proGesund weisen Netzärzte ihre Patientinnen und Patienten regelmäßig auf eine mögliche Vorsorge und Impfungen hin.
Das Thema „Qualität in der Gesundheitsversorgung“ ist neben der ökonomischen Seite von Beginn an ein zentraler Bestandteil der Gesundheitsnetze prosper und proGesund und wird in Zukunft noch stärker im Fokus stehen. Wie kann die KNAPPSCHAFT die Versorgung weiter verbessern, die Transparenz erhöhen und damit die Mehrwerte für Versicherte noch spürbarer machen?
Mit Blick auf medizinische Leitlinien und Expertenmeinungen können Indikatoren definiert werden, die messbar sind und Qualität abbildbar machen. Damit entsteht eine objektive Grundlage, um die Behandlung innerhalb der Gesundheitsnetze kontinuierlich zu optimieren. Perspektivisch können solche Messgrößen auch das Wissen der Versicherten und Patienten über ihre Erkrankung und die Behandlung fördern. Dies ist ein wichtiger Schritt für ein gutes Zusammenspiel – zwischen der Fachkompetenz der Medizinerinnen und Mediziner und der Eigenverantwortung sowie Selbstbestimmung der Patienteninnen und Patienten.